Hier können Sie Texte nachlesen, die ich im Jahr 2016 veröffentlicht habe. In diesem Jahr war ich mit meiner Frauen-Reise-Reportage "Berge, Bön und Buttertee. Reise ins Tibet der Frauen" in zahlreichen Städten zu Lesungen eingeladen. Mehr dazu finden Sie hier:


1.12.2016 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern

Zeit ist Hirn – Time is brain

iSPZ Hauner: Kindlicher Schlaganfall

Nicht nur Erwachsene trifft er plötzlich, wie aus heiterem Himmel – auch Kinder können einen Schlaganfall bekommen. Doch bei den Kleinen wird er oft erst spät erkannt und ist schwierig zu diagnostizieren. Die typischen Kennzeichen wie halbseitige Lähmung von Gesicht und Arm sowie Sprachstörungen treten zwar auch auf. Aber sie können durch andere unspezifische Symptome begleitet werden oder haben eine harmlosere Ursache. Info-bayern stellt die deutschlandweit einzigartige „Initiative Pediatric Stroke“ ausgehend vom iSPZ Hauner im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München vor.

Der kleine Benjamin* kippte einfach nach vorne über. Mitten im Lego-Spielen. Der Dreijährige hatte schon mehrere Herzoperationen hinter sich, denn er wurde mit einem komplexen Herzfehler geboren. Doch was war jetzt los? Zum Glück bemerkten die Eltern den Sturz sofort und – ein noch größerer Glücksfall – sie sahen, dass seine linke Seite gelähmt war. Könnte das ein Schlaganfall sein? Der Notarzt brachte Benjamin innerhalb kürzester Zeit in die Kinder- Stroke-Unit des Dr. von Haunerschen Kinderspitals: Zwei Hauptgefäße des Gehirns waren durch einen Blutpfropf verschlossen. Medikamente wurden gegeben und mithilfe eines Katheders gelang es den Ärzten sogar, das Gerinnsel herauszuziehen.

„Mittlerweile geht es dem kleinen Benjamin wieder gut“, freut sich Oberärztin Dr. Lucia Gerstl. Die Kinderneurologin leitet zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Martin Olivieri die Pediatric Stroke Unit im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Die Notfallversorgung ist Teil der Initiative Pediatric Stroke, kurz ipeds, einem deutschlandweiten Modell zur Versorgung kindlicher Schlaganfall-Patienten. (…)

Weiterlesen: Download info-bayern 4/2016

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17.11.2016 lvkm.news / E-Newsletter des Landesverbands Bayern für Menschen mit Körper und Mehrfachbehinderung e.V.

Geflüchtet und behindert. Praxishilfe für Kinder

Wie kann man Kinder mit Fluchterfahrung und Behinderung bedarfsgerecht unterstützen? Diese Frage ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe eine große Herausforderung. Die Bundesvereinigung der Lebenshilfe hat nun zusammen mit der Lebenshilfe iKita gGmbH Berlin eine zwanzigseitige Broschüre entwickelt. Sie bietet eine Fülle von Download-Links und weiterführenden Adressen sowie Basisinformationen zu konzeptionellen Aspekten der Beratung, zu rechtlichen Grundlagen und Netzwerken zum Thema.

Download: Lebenshilfe.de

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1.9.2016 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern

Null Promille in der Schwangerschaft

Bayernweite Vernetzung zu FASD

Die Fetalen Alkoholspektrumstörungen waren Thema eines ersten bayernweiten Netzwerktreffens. Rund 400 Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialsektor informierten sich am 15. Juni bei einer Tagung des Dr. von Haunerschen Kinderspitals mit dem iSPZ Hauner (in Trägerschaft des LVKM) und in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in München.

„Alkohol ist billig, einfach zu beschaffen und fast jeder trinkt ihn“, brachte Dr. Mirjam Landgraf das Problem auf den Punkt. Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD), so der Oberbegriff, ist die häufigste angeborene Krankheit in Deutschland, erläuterte die Kinderärztin und Psychologin. Rund ein Prozent aller Kinder werden mit FASD geboren, 800.000 Menschen sind deutschlandweit betroffen. Die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft seien unzureichend bekannt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es keine Toleranzgrenze gibt und selbst kleine Mengen an Radler oder Sekt – wozu Ärzte nervösen Schwangeren früher oft rieten – zu bleibenden Schäden führen können. Bayernweite Vernetzung zu FASD

Die Fetalen Alkoholspektrumstörungen waren Thema eines ersten bayernweiten Netzwerktreffens. Rund 400 Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialsektor informierten sich am 15. Juni bei einer Tagung des Dr. von Haunerschen Kinderspitals mit dem iSPZ Hauner (in Trägerschaft des LVKM) und in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in München.

„Alkohol ist billig, einfach zu beschaffen und fast jeder trinkt ihn“, brachte Dr. Mirjam Landgraf das Problem auf den Punkt. Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD), so der Oberbegriff, ist die häufigste angeborene Krankheit in Deutschland, erläuterte die Kinderärztin und Psychologin. Rund ein Prozent aller Kinder werden mit FASD geboren, 800.000 Menschen sind deutschlandweit betroffen. Die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft seien unzureichend bekannt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es keine Toleranzgrenze gibt und selbst kleine Mengen an Radler oder Sekt – wozu Ärzte nervösen Schwangeren früher oft rieten – zu bleibenden Schäden führen können. (…)

Weiterlesen (S. 3): Download info-bayern 3/2016

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19.7.2016 lvkm.news / E-Newsletter des Landesverbands Bayern für Menschen mit Körper und Mehrfachbehinderung e.V.

Mobiler Toiletten-für-alle-Container für Veranstaltungen

Eine höhenverstellbare Pflegeliege mit abklappbarem Seitengitter, ein Personenlifter, ein luftdicht verschließbarer Windeleimer und natürlich eine barrierefreie Toilette – das ist die Ausstattung des neuen mobilen Toiletten-für-alle-Containers. Sie ermöglicht auch Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung, ihre Einlagen im Liegen zu wechseln. Der knapp 12 Quadratmeter große Container wurde neu entwickelt und ist ab sofort bayernweit mietbar!

Projekt Toiletten für alle > Mobiler Container

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1.6.2016 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern

Geh weg oder komm her! – Was ist die Botschaft?

Fachtagung Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Komplexer Behinderung

Warum schreit der Kleine ohne erkennbaren Grund? Wieso schlägt die Jugendliche plötzlich nach ihrem Physiotherapeuten? Was bedeutet dieses ständige Kratzen? Und ist diese Zurückgezogenheit und Apathie noch normal? – Manche Verhaltensweisen von Menschen mit Komplexer Behinderung stellen Eltern und Betreuende vor ein Rätsel. Was ist die Botschaft bei herausforderndem Verhalten und wie kann man angemessen darauf antworten? Darüber machten sich über 500 TeilnehmerInnen bei der Tagung Leben pur in München Gedanken.

Denis weint. – Der 15-Jährige mit Komplexer Behinderung brüllt und schreit durchdringend. Nur kurz hält er inne, schöpft Kraft, und lauthals geht es in die nächste Runde. Herzerweichend und bald schon nervtötend. Die Videoaufnahme der Psychologin und Expertin für herausforderndes Verhalten Ursula Büker (Lübeck) brachte das Thema auf den Punkt: „Alle meinten, Denis schreit immer dann, wenn er für sich sein möchte, und setzen ihn dann hinter ein Paravent oder in ein anderes Zimmer.“ Das Schreien und Weinen wurde jedoch zum jahrelangen (!) Dauerzustand. Doch die Lehrtherapeutin Ursula Büker, die im Team von Andreas Fröhlich das Konzept der Basalen Stimulation mitentwickelt hat, kam zu einer ganz anderen Lösung: Das Video zeigt, wie sie dem schreienden Jungen beruhigend über Rücken und Hände, dann gezielt über den Kopf streichelt. Doch er schreit noch lauter, reckt den Hals zu ihr. „Das hat mich bestärkt, dass er Berührung sucht“, so Büker. Sie streichelt. Er schreit. Sie streichelt. Nach und nach wird sein Schreien schwächer. Sie wartet, beobachtet seine Reaktionen. Er scheint nachzuspüren, das Gesicht entspannt sich. Wieder und wieder streichelt sie ihn, bis das Weinen verstummt. Leise quengelt er noch ein bisschen, dann legt sich ein befriedigter, ja verträumter Ausdruck auf sein Gesicht.

Ursula Bükers Vorgehensweise: „Man muss sich bei Menschen mit Komplexer Behinderung an die Kommunikation mit kleinen Kindern anlehnen. (…)

Weiterlesen: Download info-bayern 2/2016

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BISS - Magazin / Bürger in sozialen Schwierigkeiten - Mai 2016

Vorsicht Vergewaltiger! - Maskulisten lehren als Pickup Artists Frauen mit allen Mitteln rumzukriegen

Sie nennen sich „Pickup Artists“ und wollen Männern angeblich das Einmaleins des Verführens beibringen. Doch mit Flirt-Tipps oder dem Training von Einfühlungsvermögen und Taktgefühl für Schüchterne hat das Ganze nur wenig zu tun. Die „Abschlepp-Künstler“ sind Teil einer neuen Bewegung von „Neomaskulisten“, die die alten verstaubten Mann/Frau Rollen wiederherstellen wollen. Neu ist nur, dass sie ihr Ziel, Frauen ins Bett zu kriegen – so schnell und so viele wie möglich – nicht heimlich verfolgen, sondern ihre sexistischen, manipulativen Methoden lauthals anpreisen.

„Wie könnte man Frauen besser kontrollieren?“ Diese Frage beschäftigte einen bayerischen Teilnehmer eines Seminars beim szenebekannten Aufreiß-Lehrer Roosh V. Auch Bloggerin Lisa Ludwig nahm teil und berichtete anschließend darüber. (www.vice.com) Der Teilnehmer hatte die Idee die Frauen in ein Dorf zu bringen, sich als Männer zusammentun, den Druck zu erhöhen, sodass das soziale Netz so eng geknöpft sei, dass sie sich nicht mehr aus der Gemeinschaft entfernen könnten. (...)

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Website BISS: biss-magazin.de

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1.3.2016 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern

Therapie frei Haus

LVKM-Dienst: Mobile Frühförderung

Die Mobile Frühförderung ist Teil des therapeutischen Angebots des Landesverbands. Dabei werden entwicklungsauffällige Kinder pädagogisch, psychologisch und therapeutisch in ihrem vertrauten Umfeld gefördert. – Therapie frei Haus sozusagen, im Kindergarten, zu Hause oder manchmal sogar auf dem Spielplatz. Mobile Frühförderung setzt dort an, wo die Probleme auftreten, und ist nicht nur sehr effektiv, sondern spart den heute oft berufstätigen Müttern langwierige Wegezeiten.

Die Rede der Frau am anderen Ende der Leitung ist nicht zu bremsen. Es sprudelt geradezu aus ihr heraus. Denn endlich nimmt jemand ihre Sorgen ernst. Ihre kleine Johanna läuft nicht wie die anderen. Und jetzt, wo jemand kompetent nachfragt, fallen der Mutter noch weitere Auffälligkeiten ein. Der Kinderarzt meinte zwar, man solle abwarten, aber sie kann ihre Unruhe, ja Angst, nicht länger verbergen… – Solche Gespräche mit beunruhigten Eltern stehen oft am Anfang, berichtet Ina Dettmer, die Leiterin der Mobilen Frühförderung. (...)

Weiterlesen: Download info-bayern 1/2016

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