Im Jahr 2012 war ich im Sabbatjahr und auf Reisen in China, Tibet, Nepal, Indien sowie in Neuseeland und Französisch Polynesien. Nach meiner Rückkehr im Juni 2012 sind unter anderem folgende Texte entstanden:

 


1.12.2012 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern 6/12:

Fachtagung zur Selbsthilfe
Von Muttertränen bis zum Ostwind

In der Selbsthilfe von betroffenen Müttern und Vätern liegen die Wurzeln unseres Verbandes und auch die Zukunft der Behindertenhilfe im Zeichen der Inklusion kann - und soll - von Eltern und Betroffenen entscheidend geprägt werden. Doch wie sieht Selbsthilfe heute aus? Was sind die aktuellen Themen? Welche Strukturen prägen das Engagement der heutigen Elterngeneration? Und welche Unterstützung braucht Eltern-Selbsthilfe von professioneller Seite? Um diese Fragen kreisten die Referate und Diskussionen der Fachtagung „Selbsthilfe - unsere Wurzeln unsere Zukunft" am 20. Oktober in Würzburg.
Von den Anfängen berichtete Aribert Reimann, der ehemalige Vorsitzende des Bundesverbands. In den 50er und 60er Jahren bedeutete der Zusammenschluss von Eltern ein Ausbrechen aus der Isolation und einer Außenseiterrolle. Das Thema „Behinderung" war gesellschaftlich noch stark tabuisiert. Es gab nur wenige Fördermöglichkeiten, auf die man nur durch Zufall aufmerksam wurde. Zum Beispiel berichtete ihm ein Elternpaar von einem Artikel in der Zeitschrift „Quick" mit dem Titel „Von Muttertränen und Kinderleid", durch den sie erstmals von Elterngruppen in München und Hamburg erfuhren. (...)

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1.12.2012 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern 6/12:

Landesverband feiert 50. Jubiläum
Wir sind eine kooperative Familie

Würzburg hatte sich in Schale geworfen: Die Bäume in rot-goldener Blätterpracht erglüht, klare Herbstluft, dazu die letzten warmen Sonnenstrahlen... Und im frisch renovierten Zentrum für Körperbehinderte auf dem Heuchelhof empfing der Hausherr und LVKM-Vorsitzende Hans Schöbel die Jubiläumsgäste. Mit rund 150 angereisten Gratulanten, WegbegleiterInnen und Prominenten aus Politik und Kirche, feierte der Landesverband am 19. Oktober seinen runden Geburtstag.

50 Jahre Landesverband Bayern für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (LVKM) - das ist nicht nur ein guter Grund zum Feiern, sondern auch zum Nachdenken oder für ein vehementes Plädoyer. Schirmherrin Barbara Stamm nutzte das Fest genau dazu: Echte Inklusion lässt „niemand auf der Strecke", betonte die Präsidentin des Bayerischen Landtags mit Blick auf Menschen mit schwersten und mehrfachen Behinderungen.(...)

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1.10.2012 Artikel für Zeitschrift DAS BAND / info-bayern 5/12:

Menschen mit Behinderung im Bayerischen Landtag
Hier wird Politik gemacht

Dass ein Landtag einen ganzen Tag lang zum direkten Austausch mit PolitikerInnen einlädt, ist nicht selbstverständlich. Doch wie bereits vor zwei Jahren öffnete der Bayerische Landtag am 21. Juni 2012 seine Pforten für den Tag der Menschen mit Behinderung. „Das Versprechen wurde gehalten!" Mit diesen Worten begrüßte Landtagspräsidentin Barbara Stamm mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Dialog mit der Politik könnte auch in der Zukunft zur kontinuierlichen Einrichtung in Bayern werden.

Ausreden gab es diesmal nicht für die Politikerinnen und Politiker, die durch Nichtanwesenheit glänzten, denn alle parallel stattfindenden Sitzungen waren abgesagt worden. Außerdem sei auch das Maximilianeum, also das Landtagsgebäude, heute barrierefreier als vor zwei Jahren, freute sich die Gastgeberin Barbara Stamm (CSU). (...)

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August 2012 profamilia magazin 2/2012, Schwerpunkt Sexualität und Medien:

Lesbische Sexualität in den Medien
Schwul ist schick, lesbisch ist immer noch bäh!

10 Millionen Treffer zeigt die Internetsuchmaschine bei den Stichworten „Lesben" und „Sex". Wer einfach mal googelt wird viel über Männerphantasien erfahren und nichts über die Sexualität lesbischer Frauen. Denn jenseits weniger Promis, wie Anne Will, Hella von Sinnen und Maren Kroymann, werden „normale" Lesben, lesbisches Leben, lesbische Identität und Sexualität nur selten in den Medien dargestellt. Bisher sind Lesben in den Medien auch nur wenig erforscht, geschweige denn der Einfluss dieses Mankos auf die Identität und Identitätsentwicklung von (jungen) Frauen. Allerdings ist bereits die Forschung zu Frauenbildern in den Medien nur bruchstückhaft: Demnach werden Frauen nicht ihren Anteilen entsprechend, zum Beispiel als Politikerin, als Unternehmerin, als Naturwissenschaftlerin, dargestellt.

Zwischen Männerphantasie und Ignoranz

Doch wie sieht das Bild lesbischer Frauen in ernst zu nehmenden Medien, im Nachrichtenjournalismus, in der Tageszeitung aus? Kommen sie überhaupt vor? Verbände und psychosoziale Beratungsstellen für lesbische Frauen weisen schon seit Jahrzehnten auf ein Phänomen hin: Die gesellschaftliche und mediale Unsichtbarkeit lesbischer Frauen. (...)

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