Hier finden Sie Texte und Themen, die ich 2010 bearbeitet habe:

 


1.12.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 6/10:


Tagung Erwachsen werden - Zukunft gestalten
Wohnst Du schon...?

Sich vom Elternhaus ablösen, die Zukunft in beide Hände nehmen, neue Wohnformen kennenlernen und Anregungen für Freizeit und Urlaub bekommen. Rund um die Wohn- und Freizeitwelten für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen geht es bei der nächsten Tagung Leben pur mit dem Titel "Erwachsen werden - Zukunft gestalten" am 11./12. März 2011 in München. In 16 Vorträgen und 11 Workshops werden von den ersten Schritten in die Selbstständigkeit bis zum visionären Hightech-Hausmanagementsystem der Zukunft zentrale Aspekte des Erwachsenseins beleuchtet. Die Themenpalette: Der Ablöseprozess - wie mittels Wochenendfreizeiten oder Kurzzeitpflege die Selbstständigkeit geübt werden kann und wie auch Eltern lernen müssen sich abzulösen. Zukunft gestalten: Aktive Zukunftsplanung mit Hilfe eines Unterstützerkreises - wie geht das, wer zahlt, welche Erfahrungen gibt es? Innovative Wohnmodelle: Kleine Wohnprojekte mitten in der Gemeinde. Wohnideen und Erfahrungen aus Skandinavien und Deutschland. Barrierefreies Wohnen und barrierefreie Ausstattung - was ist wichtig? Thema Freizeit: Therapie ist keine Freizeit! Freizeitaktivitäten wie Lesen mit allen Sinnen, Theaterspielen, Wasser- und Ballspiele, Sport und Bewegung für Menschen mit Schwerstmehrfach-Behinderung, basale Selbstbestimmung, Urlaub trotz Intensivpflege, mit Wachkoma im Kino...

Vater schiebt Rollstuhl am Strand

Urlaub mit einem schwerstmehrfach behinderten Kind. Wie geht das? (Bild: Barbara Dostal)


Die Tagung beginnt am Freitagmittag mit Vorträgen und mündet in zwei Podiumsdiskussionen zu den Themen Wohnen und Freizeit. Parallel dazu werden beim "Markt der Möglichkeiten" neue Wohn- und Freizeitprojekte vorgestellt. Reiseanbieter, Ferienhäuser und Firmen präsentieren ihre Angebote und neuesten Produkte aus den Bereichen Sport, Spiel und kulturelle Teilhabe. Am Samstagvormittag geht es weiter mit Vorträgen, nachmittags finden zwei Workshopblöcke statt. Die Kosten: Tagung 70 € (30 € erm.), Workshops: 40 € (20 € erm.). Mitglieder des Fördervereins Leben pur erhalten 20 Prozent Ermäßigung! Die Tagungen der Stiftung Leben pur richten sich an Menschen mit Behinderung und deren Familien, Betreuende und Fachpersonal aus Pädagogik, Pflege, Therapie, Psychologie und Medizin sowie an Behindertenverbände und alle Interessierten. Anmeldeschluss: 31.1.2011

Link zur Website Stiftung Leben pur: www.stiftung-leben-pur.de

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1.12.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 6/10:

Inklusion in der Schule
Von Anfang an gemeinsam?

Im Schullandheim und in Ferienfreizeiten klappt es schon - zumindest im barrierefreien Bildungshaus Wartaweil. Aber im Schulalltag sind noch viele Hürden zu nehmen. Inklusion, wörtlich "Einschluss", die Forderung nach Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung von Anfang an und in allen Lebensbereichen, ist seit der UN-Konvention in aller Munde. Der Landesverband hat dazu eine Stellungnahme erarbeitet, die in diesem info-bayern vorgestellt und diskutiert wird.

Ein behindertes und ein nichtbehindertes Mädchen

Behinderte und nichtbehinderte Kinder finden oft leichter zu einem natürlichen Umgang miteinander als Erwachsene. (Bild: Nanni Schiffl-Deiler, Projekt "Total normal")

Abschlussabend am Lagerfeuer in Wartaweil. Die Betreuer haben eine Gitarre mitgebracht und während die einen fasziniert in die orangerote Glut und die züngelnden Flammen starren, lassen sich die anderen vom gemeinsamen Singen erfassen und mittragen. Aber nicht nur Kinder mit Behinderung samt Betreuerinnen und Betreuer sitzen hier zusammen, auch ein paar Schülerinnen einer Regelschule, die hier schon mehrere Jahre das Schullandheim nutzt, haben sich dazugesellt. "Ich beobachte sehr oft, dass nichtbehinderte Kinder zum Beispiel Ball spielen und ein behindertes Kind einfach mitmacht, sodass bei Kreisspielen ein zwangloses Miteinander entsteht. Kinder haben da wenig Berührungsängste. Außerdem ist es oft der ausdrückliche Wunsch der Lehrkräfte von Regelschulen, die hierher kommen, Kontakte zu ermöglichen. Sie wollen, dass ihre Schülerinnen und Schüler im alltäglichen Umgang miteinander Erfahrungen sammeln und mögliche innere Barrieren überwinden lernen", erläutert Bettina Simmerl, die Leiterin des barrierefreien Schullandheim, Bildungs- und Begegnungszentrum Wartaweil. Inklusion ist hier keine Zukunftsvision, sondern gelebter Alltag. Von 31.000 Übernachtungen werden knapp die Hälfte von Nichtbehinderten und eine gute Hälfte von Menschen mit Behinderung gebucht." - Förderschulkinder treffen Regelschulkinder, zumindest beim Lernen unter veränderten Bedingungen, wie es in Schullandheimen üblich ist. Können Einrichtungen wie Wartaweil Vorbild in Sachen Inklusion sein? Der Landesverband meint ja!

Zum Weiterlesen: Download PDF "info-bayern" 6/10

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1.10.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 5/10:

Neu: Naturerlebnispark Wartaweil
Barfußpfad und Wasserwildnis

Fussabdrücke in den Zementziegeln

Der Barfußpfad wird von einer Schulklasse aus der Umgebung mitentworfen und umgesetzt. (Bild: Schullandheim Wartaweil)

Das Schullandheim und Begegnungszentrum Wartaweil am Ammersee hat ein neues Projekt gestartet: einen Natursinnesgarten für Menschen mit und ohne Behinderung. Ab sofort werden noch Schulklassen und Einrichtungen zum Mitmachen gesucht, sowohl bei der Planung als auch beim Pflanzen und Gestalten. Das Projekt geht bis Herbst 2011 und ein Barfußpfad und eine Weidenwildnis sind schon fertig gestellt. Der Naturerlebnispark soll alle Sinne ansprechen: Der Bach bekommt eine Wasserpumpe zum Spielen und Plantschen, ein Wiesenhang wird zur Kullerbahn mit einer Startrampe, sodass auch Rolli-Kinder runterkullern können, und ein Spiegelgarten mit lustigen Zerrspiegeln soll gebaut werden. Ansprechpartner und Koordinator ist der Diplomforstwirt Markus Blacek, der bereits im Rahmen seiner "Mobilen Umweltschule" mit Schulklassen aus der Region arbeitet. Finanziert wird das Projekt vom EU-Programm LEADER. Wer mitmachen will, bitte melden unter Tel. 08152 / 93 98 -10 oder E-Mail: info@wartaweil.de

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1.10.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 5/10:

Zentrum für Körperbehinderte Würzburg-Heuchelhof
Netz der Hilfe für Unterfranken

Ende der 60er Jahre gab es noch keine Schule für Kinder mit Körperbehinderung in Unterfranken. Sie saßen zuhause, ohne jegliche Förderung und ohne die Chance auf Schulbildung. Bis ein Elternverein die Initiative ergriff: Mit zehn Kindern begann der Unterricht. Heute ist der Verein Träger des Zentrums für Körperbehinderte Würzburg-Heuchelhof und weiterer Einrichtungen, die wie ein Netz der Hilfe Unterfranken überziehen. Anlässlich des 40sten Geburtstages stellt info-bayern den Würzburger Mitgliedsverein vor.

Artikel aus der Main-Post vom 6.4.1970

So fing alles an: Förderunterricht im kirchlichen Gemeindesaal. (Artikel aus der Main-Post vom 6.4.1970)

Die Not machte erfinderisch: "Manche der Kinder konnten aufgrund ihrer Spastiken keinen Stift halten, geschweige denn gezielt bewegen. Für diese Kinder gab es elektrische Schreibmaschinen. Wir bastelten eine Art Abdeckung mit Löchern für die Tastatur, sodass nur einzelne Buchstaben sichtbar blieben. Trotz Bewegungsproblemen konnten die Kinder die Buchstaben gut ansteuern und betätigen. Auf diese Weise lernten auch sie das Alphabet, das Lesen und Schreiben."

Zum Weiterlesen: Download PDF "info-bayern" 5/10

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Im Auftrag der Lesbenberatungsstelle LeTRa habe ich Presseartikel zur "(Nicht-)Sichtbarkeit von Lesben in der Presse" ausgewertet und die ersten Ergebnisse bei einer Veranstaltung am 12. Juni 2010 präsentiert.

Plakat zur Veranstaltung "Sag mir wo die Lesben sind?"

Pressemitteilung der Lesbenberatungsstelle LeTRa vom 12.07.2010

Sag mir wo die Lesben sind?
Lesben in der Presse - Vortrag mit Diskussion

Alljährlich wiederholt es sich: Beim CSD marschieren Lesben und Schwule Seite an Seite durch Münchens Straßen - doch in den Presseartikeln kommen Lesben selten vor. Auch die zunehmende Berichterstattung zu Gleichstellungsthemen stellt oftmals nur schwule Männer in den Mittelpunkt. Die Vielfalt lesbischen Lebens bleibt öffentlich unsichtbar. Bisher gibt es auch keine medienwissenschaftliche Forschung zu diesem Thema. Die Kommunikationswissenschaftlerin Elke Amberg hat im Auftrag der Lesbenberatungsstelle LeTra 81 Artikel zu den beiden Themen Christopher-Street-Day und Rechtliche Gleichstellung (Adoption, Standesamtöffnung, Hinterbliebenenversorgung, Ehe-Gatten-Splitting, etc.) der Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Tageszeitung (tz) und Abendzeitung (AZ) ausgewertet. Die Zeitungsartikel erschienen im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2009.

Überschriften ohne Lesben

In keiner Überschrift war das Wort "lesbisch" oder "Lesbe" erwähnt und nur ein einziges Mal wurde in einem Artikel auf Lesben als diskriminierte Gruppe Bezug genommen. Lesbische Frauen kamen in den Artikeln weitaus weniger zu Wort als schwule Männer: 19 Lesben im wörtlichen Zitat standen 45 Schwulen gegenüber. Das Wort "schwul" oder "Schwule" kam hingegen in 13 Überschriften vor, nicht selten sogar bei Themen, die beide Geschlechter betrafen. Rund ein Drittel der Artikel blendete lesbische Frauen vollkommen aus. Zum einen durch sprachliche Mittel wie falsche Überschriften ("Steuersplitting für Schwule") oder die Gleichsetzung der Begriffe "schwul" und "homosexuell". Zum anderen durch eine nur auf schwule Männer zugeschnittene Auslegung eines Themas, das eigentlich beide Geschlechter betrifft (z.B. Diskriminierung in der Kirche, Verpartnerung im Standesamt).

Beispiel eines Presseartikels mit Ramona Leiss

Ramona Leiß ist eine der wenigen prominenten lesbischen Frauen, die öffentlich zu ihrem Lesbisch-Sein stehen. (Ausschnitt aus Artikel in der tz vom 3.7.2009)

Lesben darstellen und sichtbar machen

Seit der Gründung der Lesbenberatungsstelle LeTRa 1995, setzen sich die ehrenamtlichen genauso wie die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen von LeTRa für die Sichtbarkeit von Lesben ein. LeTRa will die gesellschaftlichen Bedingungen, die von Tabuisierung, Ignoranz und Verschweigen bis zu Diskriminierungen und Gewalt gegen Lesben reichen, verändern und verbessern. Die Präsentation der Ergebnisse dieser Studie soll Ausgangspunkt für die Analyse der Ursachen und Impulsgeber für die Verbesserung der Situation in der medialen Darstellung von Lesben sein.

 

Referentinnen:
M.A. Elke Amberg, Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin, mit einer Einführung von Ulrike Mößbauer von der Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Landeshauptstadt München

Veranstalterin:
Lesbenberatungsstelle LeTRa, München www.letra.de

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1.6.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 3/10:

Neues Sozialpädiatrisches Zentrum eröffnet
Spezialgebiet "komplexe Diagnosen"

Der Landesverband hat sein Sozialpädiatrisches Zentrum im Dr. von Haunerschen Kinderspital gestartet. Das neue SPZ ist nicht nur für München und Umgebung zuständig, sondern für Kinder und Jugendliche aus ganz Bayern, wenn es um schwierige oder komplexe Fragen von Diagnostik und Therapie geht. Monatelang hatten sich die Verhandlungen mit den Krankenkassen zur Finanzierung des an die Universität angebundenen SPZ gezogen. Im Januar nahm es den Betrieb auf.

"Diese Woche hatten wir dreißig Neuanmeldungen", berichtet Oberärztin Dr. Angelika Enders. 600 Patientinnen und Patienten konnten von Januar bis März bereits behandelt werden. - Erleichterung und Stolz macht sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des neuen SPZ bemerkbar. Jetzt nach Abschluss des ersten Quartals kann man ein wenig aufatmen. Ein nahtloser Übergang von der Interdisziplinären Frühförderstelle in die neuen Strukturen des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) sollte es werden. Doch für alle Beteiligten war es ein großer Kraftakt und der enorme Andrang an Neuanmeldungen hat nicht nur das kleine "Gartenhaus", das bisher das Zentrum für Entwicklungsneurologie und Frühförderung beherbergte, an die Kapazitätsgrenze gebracht.

Zum Weiterlesen: Download PDF "info-bayern" 3/10

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1.6.2010: Rundmail für Konzertwerbung Lesbenchor Melodiva e.V.:

 

 

Die wundersame Reise der Alice M.

Melodiva goes Wunderland mit Popsongs und Schlagern, Musicalhits und Klassik-Highlights. Wünschen darf man sich alles, aber nicht immer gehen alle Wünsche in Erfüllung! - Auch nicht im Wunderland.

In ihrer neuen Show suchen die 24 abenteuerlustigen Sängerinnen von Melodiva singend ihr Glück im ganz normalen Frauen- und Lesbenleben - und ein tanzendes Teekännchen, ein Butterkeks, ein Kaninchen, eine bekiffte Raupe, ein wild gewordenes Kartenspiel und eine uralte Schildkröte helfen dabei.

Ort:
Freiheizhalle, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1, München
(S-Bahn-Halt: Donnersbergerbrücke)

Termin:
Freitag, den 16. Juli 2010
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Eintritt:
€ 16,- plus VVK-Gebühr
€ 12,- ermäßigt (nur an der Abendkasse mit Ausweis)

After-Show-Party
ab 22.30 Uhr (Eintritt 5 Euro, für KonzertbesucherInnen frei)

Tickets:
www.muenchenticket.de 089 / 54 81 81 81
(startet in der 2. Juniwoche)

Infos zum aktuellen Konzert:
www.melodiva.com
www.freiheiz.com

Weitere Konzerttermine:
> 01.10.2010 in München
> 23.10.2010 in Regensburg
> 26.03.2011 in Ulm

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 1.4.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 2/10:

Bild: 500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen besuchten die diesjährige Tagung Leben pur in München. (Bildrechte: mck, Stiftung Leben pur)

Tagung zu "Liebe, Nähe, Sexualität"
"Es ist was es ist sagt die Liebe"

Liebe? Nähe? Sexualität? Der behinderte Mensch gilt als geschlechtsloses Wesen, als sexuelles Neutrum: Die Haare kurz geschoren, die Kleider praktisch und altbacken dem Geschmack der Eltern angepasst. Behütet und beschützt. Verlieben ist nicht vorgesehen. - Behinderung und Sexualität ist ein Tabu. Hilflosigkeit, Ängste und Verbote bestimmen den Umgang. Aber wie können Frauen und Männer mit schwerer Behinderung Liebe und Zärtlichkeit, Lust und Begehren leben? Auf der Tagung Leben pur gab es Antworten und viele neue Fragen.

Bild: Sebastian Knorr von der Spastikerhilfe Berlin berichtete sehr offen über seine Erfahrungen mit Liebe uns Sexualität. (Bildrechte: mck, Stiftung Leben pur)

Ronja und Matthias sind ein Paar. Beide sehr stark motorisch eingeschränkt, aber sie leben ihre gemeinsame Sexualität. Manches geht leichter im Rollstuhl, sagt Ronja. Wenn Du Dich dem anderen ganz öffnest, kann eine Berührung sein wie ein Orgasmus, sagt Matthias. Das gegenseitige Ausziehen ist äußerst schwierig für die beiden. Aber einmal schaffen sie es doch! Nach einer Stunde sind beide nackt und freuen sich aneinander. Ohne anzuklopfen platzt ein Zivi in die intime Situation. Die Tür war nicht abgesperrt. Ronja und Matthias werden beschuldigt: Ihr müsst auf die Intimsphäre anderer achten, sagt die Betreuerin. Wer achtet eigentlich auf unsere Intimsphäre, fragen Ronja und Matthias...
Mit diesem Beispiel sorgte die Referentin Prof. Dr. Barbara Ortland für so manches Aha-Erlebnis bei der 7. Tagung der Stiftung Leben pur: Ein großer Teil des Problems liegt bei den Nichtbehinderten! Es mangelt an Vorstellungsvermögen bei vielen Pflegerinnen und Betreuern, Pädagoginnen und Psychologen, Müttern und Vätern. So sind Missverständnisse, Grenzverletzungen, sinnlose Verbote und Frustrationen vorprogrammiert.

Zum Weiterlesen: Download PDF "info-bayern" 2/10

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1.2.10 Artikel für Zeitschrift "info-bayern" 1/10:

Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH
Fingerspitzen statt Augen

Unter ihren wachen Händen entstehen bunte Esshilfe-Teller und wärmende Stuhlkissen; flinke Finger verpacken Ersatzteile und Schräubchen; digitale Datenträger und Papier-Akten werden penibel sortiert und geschreddert. - Keramik, Weberei, Konfektionierung sowie Daten- und Aktenvernichtung, das sind die vier großen Werkstattbereiche der SWW, der Südbayerischen Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH. Die Einrichtung ist seit letztem Jahr Mitglied im Landesverband. info-bayern hat sie besucht.

Bild: Besuch in der Keramikwerkstatt der Südbayerischen Wohn- und Werkstätte für Blinde und Sehbehinderte gGmbH: Aus vielen kleinen Tonschnecken formt Alexandra Kaiser * eine Schale. (*Name geändert)

Alexandra rollt den feuchten Ton zu einem dünnen Würstchen und formt kleine Spiralen daraus. Wie graue Lakritzschneckchen sehen sie aus. Jede fertige Schnecke hält sie dicht vor ihr linkes Auge, das hinter einem dicken Brillenglas steckt. Alles in Ordnung? Ja. Die feinen Tonschnecken werden in eine vorgefertigte Schüsselform gepresst. "Das wird mal eine Schale mit spiralförmigem Ornament", erläutert sie. Seit fünf Jahren arbeitet Alexandra König* in der Keramikwerkstatt der SWW. Noch wohnt die 24-Jährige in Holzkirchen bei ihren Eltern und pendelt jeden Tag, aber vielleicht wird sie bald mal das SWW-Wohnheim ausprobieren. Alexandra kam als Frühchen zweieinhalb Monate vor dem Geburtstermin auf die Welt...

(*Name geändert)

Zum Weiterlesen: Download PDF "info-bayern" 1/10

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 20.1.2010: Text für Werbepostkarte Lesbenchor Melodiva e.V.:

 

Postkarte: Melodiva goes Wunderland

Melodiva goes Wunderland
Die wundersame Reise der Alice M.

Wünschen darf man sich alles, aber nicht immer gehen alle Wünsche in Erfüllung! - Auch nicht im Wunderland. Das müssen die Melodiva-Sängerinnen in ihrer neuen Show erfahren: Eine will schön und schlank sein, die andere Karriere machen. Eine wünscht sich ein gemütliches Leben, die andere sehnt sich nach der großen Liebe... Aber die ist mit einem Geheimnis umgeben. Und wer plaudert schon gerne seine Geheimnisse aus?

Fünfundzwanzig abenteuerlustige Alices suchen singend ihr Glück im ganz normalen Frauen- und Lesbenleben. Und ein tanzendes Teekännchen, ein Butterkeks, ein Kaninchen, eine Raupe, ein wild gewordenes Kartenspiel und eine uralte Schildkröte helfen dabei. - Melodiva goes Wunderland: mit Popsongs und Schlagern, Musical-Hits und Klassik-Highlights.

Mehr Infos: http://www.melodiva.com

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Lesen Sie hier Texte, die vor 2010 veröffentlicht wurden: "texte 2009"