Meine Studie zur Sichtbarkeit lesbischer Frauen in der Presse „Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden" hat zahlreiche Rezensionen und Artikel nach sich gezogen. Seit der Veröffentlichung im Herbst 2011 wurden die Ergebnisse bei Lesungen, Vorträgen und Diskussionen in Deutschland und der Schweiz vorgestellt.

Seit Anfang 2017 bekomme ich wieder verstärkt Anfragen zu referieren. Es scheint, dass die homophoben Attacken der Rechtspopulisten in der LGBTIQ* Gemeinschaft eine Welle der Politisierung und des bewussteren Umgangs mit Sichtbarkeit ausgelöst hat.

Erstmals im Februar 2016 beschäftigte sich eine Fernsehbeitrag des NDR-Medienmagazins "Zapp" mit lesbischen Frauen als Leserinnen von lesbischen Printmagazinen (L-Mag, Libertine und Straight) und zitierte meine Studie als Beleg um auf den Mangel an lesbischen Themen in der herkömmlichen Presse hinzuweisen. Video anschauen: > www.ndr.de

Aufgrund der Studie führte Ariane Rüdiger ein biografisches Interview zu meinem persönlichen Werdegang und dem Thema. Dieses Interview fand Eingang in die Interviewsammlung "Es gibt noch viel zu tun. Macher und Macherinnen der LGBTIQ-Bewegung", die im März 2016 im Querverlag erschienen ist. Aktuell kann das Interview noch online nachgelesen werden unter > www.querverlag.de

Hier geht es weiter zu Infos zur Studie "Schön! Stark! Frei!":

Zum Weiterdenken: Marie Sichtermann von "Geld und Rosen. Unternehmensberatung für Frauen und soziale Einrichtungen" hat die Ergebnisse der Studie im Zusammenhang mit dem persönlichen Umgang mit Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit reflektiert. > Sichtermann-Vortrag

 


Schön! Stark! Frei!
Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden


Lesungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen (aktuelle am Schluß)

München 23. Juni 2012 von 16.30 bis 18.00 Uhr: Autorinnengespräch bei der Jahrestagung des Journalistinnenbundes e.V. im Rahmen des „Markts der Möglichkeiten". Infos zur Tagung des Journalistinnenbundes e.V. Ort: Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Str. 5 (nahe Stachus), 80333 München

München 13. Juli 2012 um 18.00 Uhr: Präsentation der Studie und Podiumsdiskussion. Veranstaltung der Wirtschaftsweiber e.V. und des Bunds Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ). Thema: Wie Medien über Lesben und Schwule berichten. Eintritt frei. PodiumsteilnehmerInnen: Elke Amberg, Autorin; Steffi Illinger, Gewinnerin des Felix-Rexhausen-Preises 2011; Michael Schilling, Lokalchef Abendzeitung München; Prof. Ralph Poole, Universität Salzburg. Einführung: Axel Bach, BLSJ. Moderation: Peter Jungblut, Kultur aktuell, Bayerischer Rundfunk. Ort: Bayerischer Rundfunk, Rundfunkplatz 1, 80335 München > http://www.blsj.de

(Foto: Axel Bach, Köln) Elke Amberg beim Vortrag im Bayerischen Rundfunk.

Hamburg 1. August 2012 um 18.30 Uhr: Lesung im Café endlich im Rahmen der Hamburger Pride-Week. Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Frauenhotels Hanseatin mit dem Wirtschaftsweiber e.V., Eintritt: 5 Euro, Ort: Frauenhotel Hanseatin / Café endlich, Dragonerstall 11, 20355 Hamburg, Telefon: 040 .341 345, Fax: 040 .345 825, frauen@cafe-endlich.de, http://www.cafe-endlich.de Anfahrt: http://www.hanseatin.de Infos zur Veranstaltung: http://www.hamburg-pride.de

Berlin 13. September 2012 um 19.30 Uhr: Vortrag und Lesung in der BEGINE, Potsdamer Straße 139, 10783 Berlin, Tel.: 030 .215 14 14, Eintritt frei, mehr Infos unter > www.wirtschaftsweiber.de

Lesung in der BEGiNE in Berlin

Elke Amberg bei der Lesung im Frauencafé BEGiNE in Berlin (Foto: Karin Windt / Wirtschaftsweiber e.V.)

Mannheim 17. September 2012 von 19 bis 21 Uhr (Einlass 18.30 Uhr): Vortrag / Lesung mit anschließender Fragerunde und Diskussion im Gründerinnenzentrum Gig7, Eintritt: 10 Euro, Link zum Veranstaltungsort > www.gig7.de mehr Infos unter > www.wirtschaftsweiber.de

Stuttgart 10. Oktober 2012 um 19 Uhr: Lesung im Café|Restaurant|Bar "Plenum", Konrad-Adenauer-Straße 3 (Oberer Schlossgarten), 70173 Stuttgart, mehr Infos unter > ba-wue.lsvd.de oder > http://www.wirtschaftsweiber.de

Leipzig 17. Oktober 2012 um 19 Uhr: Multimedia-Vortrag zum Warm-Up für das 19. Leipziger Festival der lesbischen Lebenskunst in der Frauenbibliothek MONAliesA, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig, T 0341.30 65 260, Eintritt: 4 € (2 € ermässigt) > info@leletre.de  www.leletre.de

Frankfurt 10. November 2012: Vortrag bei der Tagung „Unsichtbar. Fluch oder Segen" der Initiative „Lesbischer Herbst" vom 9. bis 11. November. Ausschreibungstext der Tagung: Lesben sind überall zu finden, obwohl sie nicht immer sichtbar oder hörbar sind. Werden sie/wir überhaupt wahrgenommen? Und wenn ja, wie? Werden nur die gängigen Klischees bedient? Welche Konsequenzen hat dies für sie/uns? Kann es aber auch sein, dass das "nicht gesehen werden" Schutz oder Freiheit bietet? Welchen Gewinn haben Lesben/haben wir, wenn Lesben und Lesbenthemen in der Öffentlichkeit keine große Rolle spielen? Referentinnen: Dr.in Marie Sichtermann, Elke Amberg. Ort: Fachhochschule Frankfurt, Gebäude 4, Raum 111/112, Kleiststr. 7, 60318 Frankfurt. Kontakt: Yvonne Ford, Lesbischer Herbst, Darmstädter Landstrasse 109, 60598 Frankfurt, yvonne.ford@lesbischerherbst.de, http://www.lesbischerherbst.de

Köln 20. November um 20 Uhr im Rotonda Business Club, Lesung und Diskussion, Pantaleonswall 27, 50676 Köln, Veranstalterinnen: Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in NRW und Wirtschaftsweiber e.V. > Download Einladungsflyer

Bochum 21. November 2012 um 19.30 Uhr Lesung und Diskussion im AusZeiten Archiv, Herner Straße 266, 44809 Bochum, T 0234 .50 32 82 > info@auszeiten-frauenarchiv.de  oder > www.auszeiten-frauenarchiv.de

Bad Boll 15. Dezember 2012 um 11.30 Uhr in der Evangelischen Akademie Bad Boll, Vortrag und Podiumsdiskussion zusammen mit Marlies Bredehorst (Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Köln) und Eli Wolf (Lebenspartnerin von M. Bredehorst und Pfarrerin, Köln) im Rahmen der Tagung "Auftauchen - Gesicht zeigen! Sichtbarkeit von Lesben im öffentlichen und privaten Raum" vom 13.-16.12.12., Moderation: Cordula Karich, Infos und Anmeldung (bitte beachten, dass der Vortrag im Veranstaltungsprogramm nicht abgedruckt ist, da ich kurzfristig eingeladen wurde) > www.ev-akademie-boll.de

Ulm 17. März 2013 um 10.00 Uhr Lesung mit Vortrag und Frauenfrühstück im Frauentreff Ulm im Rahmen der 30-Jahrfeier des Treffs, Hinter dem Brot 9, 89073 Ulm. Eintritt: 9 Euro, Kooperationsveranstaltung mit der Ulmer Volkshochschule > www.vh-ulm.de  > frauentreffulm@web.de  > www.frauentreff-ulm.de

Osnabrück 2. Mai 2013 um 19.30 Uhr Power-Point-Präsentation mit Lesung und anschließender Diskussionsrunde im Rahmen der schwul-lesbischen Kulturtage „Gay in May" vom 1.5. bis 7.6. in Osnabrück. Gefördert vom Literaturbüro Westniedersachsen / Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Veranstalter: Gay in May e.V., Ort: Zimeliensaal in der Uni-Bibliothek, Alte Münze 14, 49074 Osnabrück. Eintritt frei.  > Ankündigung   > Programm Gay in May

Zürich 14. Mai 2013 um 19.30 Uhr (Barbetrieb ab 18.30 Uhr): Vortrag/Lesung mit anschließender Diskussionsrunde. Präsentiert von Wybernet, dem Schweizer Netzwerk für engagierte lesbische Berufsfrauen, und LOS, der Lesbenorganisation Schweiz. Ort: Quartierhaus Kreis 5, Sihlquai 115, 8005 Zürich. Eintritt: 20 chf / 18 chf.  > Ankündigung  > www.wybernet.de  > www.los.ch

Bern 15. Mai 2013 um 19.30 Uhr (Barbetrieb ab 18.30 Uhr): Vortrag/Lesung mit anschließender Diskussionsrunde. Präsentiert von Wybernet, dem Schweizer Netzwerk für engagierte lesbische Berufsfrauen, und LOS, der Lesbenorganisation Schweiz. Ort: Calvinhaus, Marienstrasse 8, 3005 Bern. Eintritt: 20 chf / 18 chf. > Ankündigung  > www.wybernet.de  > www.los.ch > Artikel zur Veranstaltung und Recherche der Sichtbarkeit lesbischer Frauen in der Schweizer Presse in LOS-Info 1/2013, (S. 2 - 6 u. S. 16) > Download PDF

Tübingen 18. Oktober 2013 um 20 Uhr Vortrag/Lesung mit anschließender Plenumsdiskussion über die (Un)sichtbarkeit von Lesben in der Presse und in der Öffentlichkeit. Teilnehmerinnen: Elke Amberg (Buchautorin), Daniela Schnitzler (Sozialpädagogin, Mädchentreff Tübingen e.V.), Edda Rosenfeld (ehemalige Frauenbeauftragte der Stadt Tübingen) angefragt, NN (Redakteurin/Journalistin). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu 30 Jahren Frauencafé, Veranstalterin: Frauencafés Achtbar in Kooperation mit dem Frauenbuchladen Thalestris, Ort: Frauencafé achtbar Tübingen e.V., Frauenprojektehaus, Weberstraße 8, 72070 Tübingen, Tel. 07071 / 32 862, E-Mail: info@achtbar-tuebingen.de; Eintritt: 8 Euro / 7 Euro für Mitfrauen. Ankündigung: > www.achtbar-tuebingen.de  > Frauenbuchladen Thalestris

Dresden 7. November 2013 um 19 - 21 Uhr "Homosexuell = schwul?! Über die (Un-)Sichtbarkeit von Lesben in den Medien" Referat und Diskussion. Teilnehmerinnen: Elke Amberg, Daniela Zysk (Co-Gründerin von phenomenelle.de und Mitautorin des Leitfadens „Schöner Schreiben über Lesben und Schwule", hrsg. vom Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen e. V.), Nele Tabler (Betreiberin des Blogs karnele.de), ein/e Vertreter/in der lokalen Presse, u. a.; Moderation: Cordula Karich (Frauen Leben Vielfalt e. V.) Im Rahmen der Dresdner "Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie" von 4.-10.11. Veranstalterin: FrauenLebenVielfalt e.V. in Kooperation mit dem Referat Gleichstellungspolitik des Student_innenrats der Technischen Universität Dresden und der "Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen", gefördert durch die Stadt Dresden. Ort: TU Dresden, HSZ, Bergstraße 64, Raum 103. > Ankündigung > www.frauenlebenvielfalt.de > www.stura.tu-dresden.de/aktionstage

München 13./14. Februar 2014, Tagung "Medien, Ethik und Geschlecht. Zur Frage nach Gerechtigkeit und Vielfalt in den Medien". Tagung der Fachgruppen „Kommunikations- und Medienethik", „Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht" der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft und dem „Netzwerk Medienethik", Veranstaltungsort: Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 31, 80539 München, Social Media: Twitter-Hashtag zur Tagung: #nme14 (@medienethik), www.facebook.com/NetzwerkMedienethik, Anmeldung > www.netzwerk-medienethik.de/jahrestagung/Tagung2014/ > Tagungsprogramm > Zusammenfassung aller Tagungsbeiträge: Book of Abstracts

Göttingen 4. - 6. April 2014, Tagung „Wie lesbische und schwule Themen in dieMedien kommen" im Waldschlösschen nahe Göttingen im Rahmen der Jahrestagung des Bundes Lesbischer und Schwuler Journalist_innen e.V. (BLSJ). Weitere Themen: Analyse aktueller Berichterstattung, mehr Kompetenz bei der Bearbeitung von LSBT*-Themen, Vernetzung, Weiterentwicklung lesbischer und schwuler Presse- und Medienarbeit, Vorstellung Lesbische Bloggerin, Trans* in den Medien, etc. und Vortrag zur Studie „Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden" am Sonntagvormittag. Anmeldung: Akademie Waldschlösschen, Bildungs- und Tagungshaus, Organisation: Ulli Klaum, 37130 Reinhausen bei Göttingen, T 05592 / 92 77 0 > www.waldschloesschen.org > E-Mail: info@waldschloesschen.org > Ankündigung und Online-Anmeldung > https://www.waldschloesschen.org/kalender/detail.php?id=4349

München 6. Juni 2014, 14.30 - 16.30 Uhr in der Journalistenakademie München (Interne Veranstaltung für Studierende der Katholischen Universität Eichstädt-Ingolstadt des Seminars "Gendering im Journalismus. Qualität durch Vielfalt" bei Interesse bitte anfragen), Ort: Journalistenakademie, Arnulfstraße 111, 80634 München, Info: Dr. Renate Hackel-de Latour > zur Website Universität > zur Website Journalistenakademie

Jena 30. Juni 2014, 18.15 Uhr, Vortrag mit Diskussion "Lesben in den Medien" Veranstaltung des Studierendenrates, Referat Queer Paradies. Ort: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Carl Zeiss Straße 3, Raum 3.17 (3. Stock) > Ankündigung > zum Blog

Mainz 3. Juli 2014 um 19.30 Uhr. Toleranz - ein Auslaufmodell? Wie wird in den Medien über Lesben und Schwule berichtet? Wie werden homosexuelle und bisexuelle Menschen dargestellt? Berichten Medien unvoreingenommen? Wie sehr wird eigentlich der Pressekodex für die Berichterstattung ernst genommen? Diese und weitere Fragen stellen sich Elke Amberg, Journalistin & Kommunikationswissenschaftlerin, und Martin Reichert, Autor und taz-Redakteur. Vorträge mit anschließender Diskussion. Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Bar jeder Sicht und Frauenzentrum Mainz e.V. Ort: Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz > Ankündigung Heinrich-Böll-Stiftung > Ankündigung Bar jeder Sicht

Skala Eressos, Lesbos 8. September 2014, Uhrzeit und genauen Ort erfragen, Vortrag und Workshop im Rahmen des International Eressos Women's Festival 2014 von 6.9. bis 20.9.2014. Kosten: gegen Spende. Infos gibt es bei der Anmeldung oder vorab im Internet: > Festival-Homepage > Info zum Workshop > Festival auf Facebook

Halle 6. November 2014 "Wie Lesben in den deutschen Medien (nicht) dargestellt werden". Vortrag mit Schautafeln und Artikelbeispielen und anschließender Diskussion im Rahmen der Interdisziplinären Vorlesungsreihe des Arbeitskreises "Que(e)r_Einsteigen" des Studierendenrates. Moderation: Georg Teichert, Gleichstellungsbeauftragter der Universität Leipzig. Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Audimax, Hörsaal 22, Zeit: 19 Uhr s.t., > Homepage: queereinsteigen.de  > Infos: Veranstaltung auf Facebook

Kiel 10. November 2014 "Zwischen unsichtbar, bieder und schrill. Das Bild von Lesben, Schwulen und Transidenten in der Presse" Vortrag mit anschließender Diskussion im Rahmen der Jahreskonferenz "Echte Vielfalt 2014" des Aktionsplans für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten Schleswig-Holstein. Eröffnung: Kristin Alheit, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein. Weitere Programmpunkte u.a.: Die Antidiskriminierungsstelle des Landes Schleswig-Holstein stellt sich vor. Moderation: Susanne van Engelen, FH Kiel. Ort: Kieler Landtag, Düsternbrooker Weg 70, Zeit: 18.30 – 21.00 Uhr, > Infos: echte-vielfalt.de > Download Flyer > Anmeldung erwünscht: E-Mail: dabeisein@echte-vielfalt.de, Tel. 01578 / 54 45 670, Fax 0431 / 92 709

Berlin 21. Mai 2016 Grüner Queerkongress "Queer denken. Vielfältig handeln" Auf der Bundesebene herrscht queerpolitischer Stillstand. Gleichzeitig erleben wir, wie Tausende auf die Straßen gehen, um gegen Bildungs- und Aktionspläne zu demonstrieren. Während in vielen Bundesländern Initiativen für mehr Akzeptanz von LSBTTI werben, gewinnen rechtspopulistische Parteien an Zulauf. (...) Freut euch auf spannende Debatten - unter anderem mit: Elke Amberg, Sookee, Volker Beck, Simone Peter, Constanze Körner, Tilmann Warnecke, Ulle Schauws und vielen mehr. Vorträge, Workshops, Diskussionen. Pfefferwerk Berlin, 10 - 17.30 Uhr > grüne.de

Heidelberg 4. Mai 2017 Queer Festival Heidelberg: ""Zwischen unsichtbar, bieder und schrill. Das Bild von Lesben und Schwulen in der deutschen Presse" Wie werden lesbische Frauen und schwule Männer in den Medien wahrgenommen? Elke Amberg (M.A. Kommunikationswissenschaft/Journalistin) analysierte die Berichterstattung zur lesbisch-schwulen Gleichstellungspolitik sowie rund um das alljährliche Szene-Event Christopher-Street-Day. (...) Im Anschluss Gespräch mit Ulli Biechele von PLUS Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V. zur Frage, wie sich diese Medienberichterstattung auf das Leben von Lesben und Schwule auswirkt? 19 Uhr (Einlaß ab 18 Uhr) im Karlstorbahnhof Heidelberg. Eintritt frei. Info > queerfestival.de

Göttingen 13. Juni 2017 Im Rahmen der Vortragsreihe des Referats für Gender und Diversity des AStA der Universität Göttingen: "Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden" Präsentation mit Artikelbeispielen und Diskussion. Die Gleichstellung von LSBTIQ* geht schrittweise voran und zunehmend findet das auch in den Medien seinen Niederschlag. Aber in den Berichten von „Homo-Ehe“ und queerem Leben tauchen lesbische Frauen nur selten auf. Elke Amberg hat die Presseartikel zur lesbisch-schwulen Gleichstellungspolitik sowie rund um das alljährliche Szene-Event Christopher-Street-Day analysiert (...) 19 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude der Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, Raum ZHG008, Eintritt frei. Info > folgt

München 24.11.2018 Im Rahmen des Workshops der Grünen Jugend Bayern "Überleben in der Heteronormativität" Vortrag "Die unbequemen Lesben" Im Anschluss können weitere interessante Fragen diskutiert werden: Was hat sich seit der Veröffentlichung des Buches getan? Wie wollen Lesben dargestellt werden? Und wie können Lesben, die queere Community und ihre Unterstützer*innen aktiv werden, um ein authentisches und angemessenes Bild von Lesben und lesbischem Leben in die Öffentlichkeit zu tragen? Sendlinger Str. 47, 14 Uhr. > Grüne Jugend Bayern Queer

Stuttgart 8.2.2019 "Die unbequemen Lesben ­- Lesbische Sichtbarkeit in der Presse" Powerpoint-Präsentation mit Diskussion im Frauenkulturzentrum SARAH e.V. und Café, Johannesstraße 13, 20 Uhr. > Frauenkulturzentrum SARAH

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Rezensionen, Interviews, Blogs, Downloads

Zeit-Online "Kein richtiger Sex" Kolumne von Caroline Rosales 1.2.2019. Darin finden sich Zitate aus einem Interview mit mir. > Zeit-online

Weibliche Homosexualität. Geschichte und aktuelle Situation. Dokumentation des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags. März 2016 (PDF 17 Seiten) Runterscrollen auf S. 15: > Download

Ausführliches Biografisches Interview mit Elke Amberg, von Ariane Rüdiger für die Rubrik "Alltägliche HeldInnen" des Querverlags im Juli 2015. > Interview Querverlag

Grün ist lila. Feministischer Blog der Frauen bei den Grünen. Wo sind hier die Lesben: Lesbische (Un)sichbarkeit?!? (Juli 2015) Beitrag der nordrheinwestfälischen Grünen-Landtagsabgeordneten Josefine Paul anlässlich der CSD-Saison 2015. > Blog: Grün ist lila

Toleranz ein Auslaufmodell. Zusammenfassung der Kernaussagen der Studie mit aktuellen Ergänzungen zur Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung. Stand 2014. (PDF 5 Seiten) > Download

Lesbenring-Info Oktober/November 2014 "Sichtbar ist unverzichtbar. Was passiert, wenn Lesben öffentlich sichtbar werden (wollen)?", S. 15 > lesbenring.de

Zusammenfassung für das Book of Abstracts der Tagung "Medien, Ethik und Geschlecht. Zur Frage von Gerechtigkeit und Vielfalt in den Medien". Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Publikzistik und Kommunikationswissenschaft (Fachgruppen "Kommunikations- und Medienethik" sowie "Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht") zusammen mit dem Netzwerk Medienethik. München, 13./14. Februar 2014, S. 31-32. > Download

Mehr Gender in den Mainstream Bericht über das Projekt des Journalistinnenbundes e.V. zu Gender(trainings) in den Medien. Literaturhinweise, Downloads, Checklisten, Materialien. von Elke Amberg, Stand Oktober 2013 > Journalistinnenbund

LGBT-Themen in deutschen und US-amerikanischen Fernsehnachrichten und Publikumszeitschriften, Masterarbeit an der Universität Leipzig, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, vorgelegt von Tina Kühne am 23.7.2013, Analyse der US-amerikanischen Zeitschriften Time und Newsweek sowie der deutschen Zeitschriften Der Spiegel und Stern sowie der TV-Nachrichtenmagazine NBC Nightly News, PBS NewsHour, Tagesschau, RTL Aktuell. Zeitraum Oktober 2012 bis Februar 2013.

Lesben als "vergessene" Randgruppe in den Printmedien von Christine Schmidt, in Kofra, Zeitschrift für Feminismus und Arbeit, Ausgabe 146, Oktober/November 2013, S. 3-13, Analyse zur Sichtbarkeit von Lesben im lesbisch-schwulen Münchner Stadtmagazins LEO und der feministischen Frauenzeitschrift EMMA Download PDF

Neue Osnabrücker Zeitung vom 14.12.2013, "Bauer sucht Frau. Brauchen wir mehr lesbische Frauen wie Lena?" Interview zu lesbischen Figuren im Trash-TV von dem Kulturredakteur Daniel Benedict mit Elke Amberg. Siehe: www.noz.de > Interview > Zusammenfassung

freie-radios.net Über die Unsichtbarkeit von Lesben in den Medien. 20-minütiger Hörfunkbeitrag von FrauenLebenVielfalt Dresden, aufgenommen am 7.11.2013 im Rahmen einer Lesung mit Podiumsdiskussion zu den Aktionstagen gegen Sexismus und Homophobie an der TU-Dresden. Enthält Ausschnitte aus dem Vortrag von Elke Amberg und der Diskussion unter Leitung von Cordula Karich mit Elke Amberg sowie der Bloggerin und Autorin Nele Tabler (karnele.de) und Daniela Zysk (Co-Gründerin von phenomenelle.de, Mitautorin des Leitfadens „Schöner Schreiben über Lesben und Schwule“ PDF-Download 24 S. / 3Mb). > Anhören auf freie-radios.net

Kundenrezensionen auf Amazon.de von "Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden) von Marie Sichtermann , Katrin Haase von FrauenLebenVielfalt e.V. Dresden und weitere. > Amazon.de Rezension

Der Kurier (Österreichische Tageszeitung) "Junge Frauen brauchen Vorbilder" Interview von Sandra Lumetsberger mit Elke Amberg anlässlich der Buchvorstellung von Sophie Strohmeier "Küss mich Libussa" vom 16.11.2013. > www.kurier.at (runterscrollen)

LOS - Magazin der Lesbenorganisation Schweiz Ausgabe 3/13, "Schwul ist cool - und lesbisch?, Buchkritik von Brigitte Ramseier, Zitat: "Wenn (Lesben) einmal dargestellt (werden), dann als Mütter im Zusammenhang mit der Adoptionsfrage oder als Frau mit Glamour-Faktor. Zudem werden auch sie nicht nach Leistung oder Erfolg beurteilt, sondern nach optischen Kriterien. Was geht bei dieser Art und Weise von Berichterstattung verloren? Eine realitätsnahe Darstellung von Lesben könnte zu einem vollständigeren Bild der Vielfalt weiblichen Lebens in unserer Gesellschaft beitragen." Außerdem hat LOS die Lesung zum Anlass genommen die Schweizer Presse unter die Lupe zu nehmen: "Lesben? Was ist das? von Anita Wymann. Beide Artikel: > Download PDF (S. 2 - 6 und S. 16)

www.gruene-jugend.de Weibliche Homosexualität im Abseits. Von der Unsichtbarkeit lesbischer Frauen in den Medien. Theresa Kalmer, 11.5.2013, Zitat: "Mediale Berichterstattung wirkt in die Mitte der Gesellschaft hinein, hat damit die Möglichkeit Nicht-Heterosexualität zu thematisieren und sehr viele Menschen für die Überwindung dieser Norm zu sensibilisieren. Gegen Heteronormativität kann aber nicht angegangen werden, wenn in vielen Fällen nur eine Form von Nicht-Heterosexualität (nämlich schwule Identität, Anm. EA) medial benannt wird." > zum Artikel www.gruene-jugend.de

gayagenda und gaybern.ch (Lesbisch-schwules Print- und Online-Stadtmagazin der Stadt Bern) vom 30.4.2013. Interview mit Elke Amberg zur Studie und aktuellen Entwicklungen in der Darstellung lesbischer Frauen. Die Fragen stellt Chefredakteur Ludwig Zeller. Interview lesen: www.gaybern.ch

Sehen und nicht gesehen werden Vortrag von Dr. Marie Sichtermann bei der Tagung "Unsichtbar. Fluch oder Segen" der Initiative Lesbischer Herbst, Frankfurt 10. - 11. November 2012. Marie Sichtermann, Juristin, "Berufsfeministin", wie sie sich selbst bezeichnet, Buchautorin, Heilpraktikerin und Inhaberin der Agentur "Geld und Rosen" nimmt die Ergebnisse der Studie zum Ausgangspunkt verschiedenster Reflektionen zum Umgang und zur Bedeutung von (Nicht-)Sichtbarkeit für Lesben in und mit der Lesben- und Frauenbewegung. Eine ehrliche, differenzierte und vielschichtige Betrachtung. Unbedingt lesenswert für alle die weiterdenken wollen! > Download PDF > www.lesbischerherbst.de

Invertito (Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten) 13. Jahrgang 2011. Rezension von Sabine Puhlfürst, S. 201 - 203. Zur Website des Fachverbands Homosexualität und Geschichte e.V. > www.invertito.de > Download PDF

pro familia magazin (Fach- und Lobbyzeitschrift des pro familia Verbandes) Nr. 2 vom August 2012, Schwerpunktheft "Sexualität und Medien", S. 14: "Schwul ist schick, lesbisch ist immer noch bäh!" von Elke Amberg (Ergebnisse der Studie mit Fokus zur Darstellung lesbischer Sexualität) > Download PDF

www.rkm-journal.de (r:k:m - rezensionen:kommunikation:medien, Online-Rezensionsforum des Instituts für Journalistik der Technischen Universität Dortmund) vom 29.7.2012, Rezension von Dr. Kathrin Friederike Müller: "(...) Die Studie ist jedoch nicht nur auf lokaler Anwendungsebene wichtig. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie erstmals die mediale Repräsentation von lesbischen Frauen untersucht. Mit Ausnahme weniger qualitativer Inhaltsanalysen und Studien zur Berufspraxis lesbischer Journalistinnen stellt dieser Bereich immer noch einen blinden Fleck auf der Karte der kommunikations-wissenschaftlichen Gender Studies dar. Die Auflösung der heteronormativen Perspektive innerhalb dieses dezidiert kritischen und gesellschaftspolitisch engagierten Feldes ist also längst überfällig. Ein weiterer Verdienst ist die Thematisierung der doppelten Diskriminierung lesbischer Frauen: Amberg problematisiert sowohl die Marginalisierung von Frauen insgesamt, als auch die von lesbischen Frauen im Vergleich zu schwulen Männer – die Entwicklung dieser Binnenperspektive auf die mediale Repräsentation Homosexueller stellt Neuland dar." weiterlesen > http://www.rkm-journal.de 

Frankfurter Rundschau (Tageszeitung)vom 25.7.2012, Jugendseite: "Liebe ist für alle da!" (von Sabine Stockheim, 21 Jahre) zur erweiterten online-Fassung > http://mainsurfer.de

Weiberdivan (Feministische Rezensionszeitschrift aus Wien) vom 12.7.2012: "Lesben als mediale Leerstelle" von Christine Klapeer, Zitat: "Die Publikation 'Schön! Stark! Frei!' eignet sich (...) sowohl als fundierter empirischer Unterbau für weitere theoretische Reflexionen, kann aber auch interessierte Einsteiger_innen anhand konkreter Fallbeispiele in das Themengebiet einführen." > Download PDF (1 Seite)

Emma Sommer 2012 "Unsichtbare Lesben", Zitat: "'Die Welt der Zeitungen kennt keine lesbischen Frauen', kritisiert nicht nur die Journalistin Elke Amberg. Ihre Studie beweist: Der Prototyp des homosexuellen Menschen ist der schwule Mann. (...) Die Münchner Journalistin ist die erste, die diese Offensichtlichkeit mit harten Fakten belegt" > zum Artikel: www.emma.de

TAZ, Berlin vom 17.6.2011 „Es sei denn sie sind Mütter" (von Simone Schmollack)  http://www.taz.de

M Menschen - machen - Medien (Medienpolitische Zeitschrift der Gewerkschaft ver.di) Ausgabe 8/9 2011: „Sag mir wo die Lesben sind" (von Bettina Erdmann) http://mmm.verdi.de

FrauenRat Informationen für die Frau (Zeitschrift des Deutschen Frauenrats) 4/2011:"Homosexuell = Schwul. Lesben kommen in den Medien so gut wie nicht vor - ein Befund" (von Simone Schmollack) > Download PDF (2 Seiten)

efi evangelische frauen information. (Zeitschrift der Frauengleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche in Bayern) 2/2012: "Sag mir, wo die Lesben sind" (von Juliane Brumberg) > Download PDF (1 Seite)

www.aviva.de (online-Magagzin für Frauen) vom 28.1.2012: http://www.aviva-berlin.de (von Annika Hüttmann)

www.kweens.de (Lesbian Ranting - Popkultur auf lesbisch) vom 11.10.2011: "Schön? Stark? Frei? Elke Amberg sucht in Zeitungen nach Lesben" http://www.kweens.de (von Nadin)

www.l-talk.de (Lesbisches Tagesgeschäft jenseits der 40) vom 13.12.2011: http://www.l-talk.de (von Konny Gerhard)

www.lesbenring.de (Größter deutscher Verband für Lesben, Lesbengruppen und Organisationen) "Kompliment dafür, dass der Spagat zwischen wissenschaftlichem Anspruch und Lesespaß so gut gelungen ist."
weiterlesen > http://www.lesbenring.de

www.queer.de vom 1.10.2011 http://www.queer.de

www.kupf.at (online-Platform für Kultur in Oberösterreich) http://www.kupf.at (von Christian Diabl)

www.schwulissimo.de vom 25.11.2011: http://www.schwulissimo.de

www.libsblog.de Lesben - unsichtbar: "Liebe Elke Amberg, ich lese gerade Ihr Buch „Schön! Stark! Frei!" - und bin sehr begeistert. Sie haben vieles festgestellt und formuliert, was wir bei unserer Arbeit in der Lesben Informations- u. Beratungsstelle in Frankfurt (LIBS) auch feststellen: dass Lesben auf bestimmte Arten kaum sichtbar sind. Ich finde, dass Ihr Buch das gut trifft und wichtig ist - und wünsche mir, dass viele es lesen." (Dr. phil. Doris Gruber (Beratung), LIBS e. V., Frankfurt)
weiterlesen > http://www.libsblog.de

www.media-bubble.de (medienkritischer Blog von StudentInnen der Medienwissenschaft der Universität Tübingen) vom 17.5.2012: "Schwule bringen Geld, Lesben machen Ärger" (von Sanja Döttling)
> http://media-bubble.de

Ariadne NewsLetter 114, März 2012 Download PDF (bitte auf Seite 16 des PDFs blättern)

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Zusammenfassung

Der Titel "Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden" wurde von mir gewählt um deutlich zu machen, was dargestellt werden könnte, wenn Lesben sichtbarer werden.

Die Studie beginnt mit einem ausführlichen Kapitel, das sich generell mit Lesben, Sichtbarkeiteit und Medien auseinandersetzt. Darin finden sich Hinweise zur unterschiedlichen Geschichte der Sichtbarkeit von Lesben und Schwulen: den Einfluss der Aids-Krise auf das Bild des schwulen Mannes, die Frauenbewegung und das Rollback der letzten Jahre auf das Bild der lesbischen Frau. Ein kurzer historischer Abriss macht deutlich, dass es ein langer Weg war bis zu den ersten frühen Lesben-Zeitschriften der 20er Jahre. Heute sind Lesben medial vor allem in Filmen und TV-Serien präsent. Doch wie werden sie dargestellt? Das Bild lesbischer Frauen muss vor dem Hintergrund eines insgesamt mangelhaften Frauenbildes in den Mainstream Medien analysiert werden. Vor allem im Bereich des politischen Journalismus, und dazu gehört die Tagespresse, kommen Lesben nach wie vor nicht vor. Das Kapitel fasst die wenigen Studien und Aufsätze, die es überhaupt zu Lesben in den Medien gibt, zusammen.

Das Hauptkapitel umfasst eine Vollauswertung der Berichterstattung zu zwei zentralen lesbisch-schwulen Themen: "Rechtliche Gleichstellung" und "Christopher Street Day". Dazu wurden 81 Zeitungsartikel aus vier Tageszeitungen, die im zweiten Halbjahr 2009 in der Süddeutschen Zeitung, dem Münchner Merkur, der Abendzeitung und der Tageszeitung (tz) erschienen sind, untersucht.

Die Ergebnisse der quantitativen Auswertung zeigen, dass lesbische Frauen im Vergleich zu schwulen Männern nur sehr selten im Mittelpunkt eines Artikels stehen, wenig zitiert werden und nur unvollständig als Person beschrieben werden. Das Wort "Lesbe" wird nie in einer Überschrift verwendet. Stattdessen finden sich zahlreiche Artikel, die unter dem Begriff "schwul" ein Thema behandeln, das beide Geschlechter betrifft. Die detailreiche Analyse ist angereichert mit Erläuterungen zu journalistischen Darstellungsmustern, Auswahlkriterien und Arbeitsabläufen, sodass die Ergebnisse auch für Nicht-JournalistInnen nachvollziehbar sind.

Der zweite Teil der Studie ist eine qualitative Analyse ausgewählter Artikel. Dabei werden die wenigen Berichte, die eine einzelne lesbische Frau oder eine Gruppe von Lesben in den Mittelpunkt stellen, einer Inhalts- und Textanalyse unterzogen. Die Feinanalyse zeigt auf wie durch eine entsprechende Dramaturgie des Zeitungsartikels, durch die Wortwahl, die Art und Weise wie Personen beschrieben werden und vor allem die in den Artikeln gewählte Perspektive lesbische Frauen entmündigt und trivialisiert, normalisiert und entpolitisiert werden.

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Weitere Informationen

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Danke an alle, die mich unterstützt haben

Die Ideen- und Auftraggeberin einer ersten Studie war die Münchner Lesbenberatungsstelle LeTRa. Die quantitative LeTRa-Studie mit dem Titel "Sag mir wo die Lesben sind?" ist ein Teil der im Buch vorgestellten Gesamtstudie. Die Gesamtstudie wurde von mir in Eigenintiative und zum Großteil auch in unbezahlter Arbeit verfasst. Die Publikation wurde ermöglicht durch eine großzügige Förderung der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung (Druckkosten, Layout, Teile des Lektorats) sowie der Mitbegründerin der filia-Frauenstiftung, Ise Bosch. Der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen e.V. sowie die Wirtschaftsweiber e.V., das Netzwerk lesbischer Fach- und Führungskräfte, leisteten weitere fachliche, mentale und praktische Unterstützung. Der BLSJ lud mich zu mehreren Vorträgen und Diskussionen ein, die Wirtschaftsweiber initiierten eine Lesereise in mehreren deutschen Städten. Danke auch dafür.

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